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Schwarzweiß

Paul Leclaire:

Schwarzweiß bei schwachem Licht - Out of the Box!

Workshop mit Model

Fotografieren ist immer die Gratwanderung…

  • zwischen Schärfe und Unschärfe
  • zwischen zu hell und zu dunkel
  • zwischen dem Schnappschuss und dem verpassten Moment
  • zwischen abfotografiertem Sujet und eigener Bildkomposition
  • zwischen fotografischer Lockerheit und verkrampften Gedanken an die anzuwendende Fototechnik

Diese Liste kann man beliebig verlängern.

Begeben wir uns dann in den Bereich des „schwachen Lichtes“, das heißt ohne weitere zusätzliche, helle Beleuchtungsquelle wie Blitzanlage, Zusatzscheinwerfer oder Systemblitze, dann begeben wir uns in den Bereich des fotografischen Überlebenskampfs mit dem vorhandenen Licht oder der Ausnutzung der vorhandenen Lichtquellen. Dazu müssen wir das Licht sehen und gedanklich fotografisch umsetzen, einmal die allgemeine Helligkeit beurteilen und dann auch noch die Umsetzung in Schwarzweiss empfinden, die Übertragung der Farbwerte in Grauwerte.

Zu analogen Zeiten war das alles nicht so einfach mit den Filmen unterschiedlicher Herstellung, die empfindlichkeitssteigernd entwickelt werden mussten. Aber möglich war das auch und hatte seinen eigenen fotografischen Charme.

Und heute, in digitaler Zeit, wenn die Beleuchtung zu dunkel ist und wir mit dem Restlicht, das von wo auch immer kommt, zurechtkommen wollen, bleibt uns dann nichts Anderes übrig, als die ASA-Einstellung  in die Höhe zu schrauben (lichtstarke  Linsen schon vorausgesetzt) und dann mit der richtigen Belichtungs-Messmethode das Bild zu belichten. Das ist heute einfacher als früher.

Ich fotografiere seit vielen Jahren Theater und die Anwendung des hohen ASA Bereichs war für mich immer mein zuhause, unter 1600 ASA ging fast gar nichts am Theater. Das ist auch heute noch so aber die digitale Revolution ermöglicht die Nutzung von 3200 ASA ohne wirklichen Detailverlust – und zwar in der Szenischen Fotografie, im Bühnenportrait oder im Kostümdetail, bei schnellen Tanzbewegungen und Sprüngen und bei ruhigen Szenen.

Das geht auch noch höher, aber irgendwann muss ich mich fragen, will ich Details oder will ich Pixel. Aber bevor ich ein wichtiges Bild wegen schwachen Lichtes nicht mache, mache ich es lieber mit 12800 ASA. Wir können fotografieren, wenn wir outdoor unterwegs sind, irgendwo steht immer eine Lampe oder eine Straßenlaterne. Wenn ich draußen etwas sehen kann, kann ich auch fotografieren. Das gilt auch für den Indoor Bereich - irgendwo ist immer ein Fenster, eine Tischlampe, eine Raumbeleuchtung.

Da gilt es für uns, die Lichtsituation zu erfassen, das Modell in die Situation zu integrieren. Lichtflecken und Schattenpartien in der Location erkennen, mit der ASA Zahl so in die Höhe gehe, dass ich mich mit den möglichen Belichtungszeiten in den Bereich von 1/60 s oder 1/125 s bewege und die Blendenöffnung dann bei 2.0 oder 2.8 liegt.

In dem Moment sind wir dann wieder bei einer Gratwanderung der fotografischen Einstellungen, das ist der Kompromiss zwischen Belichtungszeit und Blendenöffnung. Das wissen wir alle, eine offene Blende ermöglicht mir meine eigene Bildauffassung zwischen Schärfe und Unschärfe zu schaffen. Schärfe und Unschärfe ermöglichen eine Räumlichkeit und eine Tiefe im Bild,  aber lichtstarke Linsen kosten, auch das wissen wir, aber offene Blenden ermöglichen gesteuerte, selektive Schärfe.

Mehr will ich als Fotograf ja gar nicht: meine Bilder mit meiner Fototechnik erschaffen, und in und mit meiner Bilderwelt leben.

Bitte bringen Sie folgendes zum Workshop mit:

  • Ihre eigene DSLR mit Speicherkarte und geladenem Akku
  • Objektive die sich für die Portraitfotografie eignen

Locations:
Seminarraum abgedunkelt
Parkhaus
Treppenhaus

(Das Workshopticket berechtigt auch zum Messeeintritt)

 

Präsentiert von:

ac-foto

 

 

 

 

 

 


Karten ausschließlich über AC-Foto erhältlich:

AC-FOTO Ticketshop

Dauer: ca. 3:45 Stunden inkl. Pause

Maximale Teilnehmerzahl: 12