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Unplugged!

Paul Leclaire:

Ich mache „unplugged“ meine Bilder ! Auf der Suche nach dem eigenen Fotostyle!

Workshop mit Model

Wenn ich mir die Bildergalerien der verschiedenen Socialmedia-Plattformen ansehe, sehe ich meistens immer nur eine Einstellung: das Model steht/sitzt/liegt in der Mitte des Suchers und die Kamera wird ausgelöst, das Model, ER oder SIE, schaut in die Kamera, mehr oder weniger verbindlich, und lächelt. Der Datensatz gelangt auf die Festplatte und wird bis zum „Gehtnichtmehr“ bearbeitet. Wir machen ja RAW Dateien und die müssen entwickelt werden. Der Ausschnitt wird am Monitor bestimmt, wir haben genug Pixel, das Modell steht ja auch in der Mitte und dann kann ich entscheiden, ob es Hoch- oder Querformat werden soll. Und weil das viele so machen, sehen die Bilder vom Style her fast alle gleich aus. 

Es ist das gleiche Sujet mit wechselnden Protagonisten. Es ist immer nur ein Abbild und sagt nichts über das Modell vor der Kamera oder über den Urheber hinter der Kamera aus.

Diesen Ablauf und Umgang mit dem „Moment des Fotografierens“ erlebe ich oft bei den Teilnehmern meiner Workshops. Fotografie ist aber mehr als den Autofokuspunkt in die Mitte auf das Gesicht zu stellen und auszulösen. Ich habe heute bei vielen Kameras viele Autofokuspunkte über das Sucherbild verteilt - warum werden die nicht genutzt. Warum wird oft auf Blende 8 oder 11 abgeblendet? Hauptsache alles scharf?! Fotografie ist doch Selektion des eigenen Blickes, meine Auswahl des Augenblickes und der Bildkomposition.

Ich nutze vorhandene Technik für meine Kreativität und den Moment des Fotografierens. Die eigene Bildersprache entwickeln, sollte Ziel eines jeden Fotografen sein.

Fotografie ist das Spielen mit den Möglichkeiten der Technik im Zusammenspiel mit meinen eigenen Ideen und Emotionen. Ich fotografiere nicht, weil der Fotograf xyz so fotografiert hat und damit viel Geld verdient, sondern ich fotografiere so und nicht anders, weil ich es gerade in diesem Moment so will. Ich fotografiere mein Bild und mache nicht nach.

Wir machen keine dokumentarischen Abbilder, sondern zeigen unsere Gefühle in unseren Bildern. Landläufig wird immer gesagt, der Fotograf „klaut“ sich beim Fotografieren Momente bei seinem Modell, ich glaube das nicht. Ich denke, der Fotograf stellt sich bloß, weil er offen zeigt, was er gesehen hat und wohin er gesehen hat. Das ist etwas ganz Anderes, aber das ist der Weg zu meinem eigenen Fotografier-Style. Wenn dann noch die Bildaufteilung und der inszenierte Moment der Zufälligkeit hinzukommen, sollte es mit „meinem“ Bild schon klappen.

Bitte bringen Sie folgendes zum Workshop mit:

  • Ihre eigene DSLR mit Speicherkarte und geladenem Akku
  • Objektive die sich für die Portraitfotografie eignen

Locations:
Novotel coffee shop / Hotelbar
Foyer
Parkhaus

(Das Workshopticket berechtigt auch zum Messeeintritt)

 

Präsentiert von:

ac-foto

 

 

 

 

 

 


Karten ausschließlich über AC-Foto erhältlich:

AC-FOTO Ticketshop

Dauer: ca. 3:45 Stunden inkl. Pause

Maximale Teilnehmerzahl: 12